aufnotieren; es kamen unbegreifliche Schlechtigkeiten dar
in vor. So wurde ihnen auch vom Commandante einiges notwen-
dige Hausgescbirr 5 Kessel, usw zu ganz schand.lichen Prei—
sen verkauft.
lm eigentlichsten Cinne des •lortes dem langsamen Kunger-
tode preisgegeben verkauften die, welche noch einige Gegen—
stande und ordentliche Sachen hatten, ihr Bischen Habselig-
keiten um dafiir Esswaren zu erhandeln. V/er das nicht tun
konnte, schickte seine Kinder langs der Landstrasse um sich
dort rnit den Ochsen und Eseln der Compagnie das Kraut strei
tig zu machen und sich an Portulak und einer Art von Cheno-
podium oder Amaranthus satt zu essen; ich habe selbst beide
Krauter in den Handen der Leuten gesehen. Noch in der letz-
ten Woche des Januar, also wenige Tage vor meinem Besuch
waren drei ausgehungerte Menschen am Wege gestorben.
In der kurzen Zeit von sieben Monaten waren von 162 Men
schen bereits 36 gestorben. Und wenn man nun dieser unge-
heuern Sterblichkeit unter gesunden Menschen nachforscht,
so kornmt man zu grausigen Resultaten.
Eine Mutter, CORNELIA KAALS, sass allein und in sich
gekehrt mit drei Kindern in ihrem Rancho. Bei meinem Ein~
tritt in ihr Hauschen, wenn wir das Ding so nennen wollen,
ward von mir und meinen Begleitern keine Notiz genommen,
so dass ich zum Dr. Ernesto sagte"Die Frau scheint ja'
geistesverwirrt zu sein." Doch fasste sie bald Zutrauen
und erzahlte mir mit wiitendem Schmerze, wie ihr von sieben
Kindern vier aus Mangel an hinreichender Nahrung gestorben
waren, Kinder von vier, sechs, sieben und zehn Jahren, und
wie das noch einer andern Frau auch so gegangen ware und
in kleineren Masstabe in den meisten Familien so ginge
und wie der wutende Commandant, wenn sue hilfeflehend vor
sein Raus gekommen waren, die Mutter mit Drohungen und den
allergemeinsten Scheltworten fortgejagt hatte.
Ueberall lagen Kranke, namentlich mit atonischen, tie-
fen Beinwunden; seit vier bis fünf Monaten lagen sie da-
nieder, ganze Familien lagen danieder und noch hatte kein
Arzt, noch nie ein Arzt, noch nie eine trostende Seele
sie aufgesucht
(In een andeie hand dan die van pater Timmers staat eronder
geannoteerd
"Aldus de Duitse arts-natuuronderzoeker Dr. Robert Avé-Lalle-
mant uit Lub eek. Maar als vijand van de. Directeur der Compag
nie Theophilo Benedito Ottoni, schijnt hij alles van de zwart
ste kant gezien, beoordeeld en beschreven te hebben. Hij pu
bliceerde in Duitsland een brochure, "Am Mucury, eine v/ald-
geschichte zur Erlauterung, Warnung und Strafe für alle, die
es angeht", waardoor in Duitsland in die tijd zoveel stemming
en schrik werd gewekt voor emigratie naar Brazilië en de Mu
cury in het bijzonder, dat -- zoals een protestantse Pastor
schreef -- de ouders, als ze ondeugende kinderen bang wilden
maken, ze' bedreigden met: "Pas op, jongen, of ik stuur je
naar de MucuryI"
Avé-Lallemant mag eerj. vooroordeel gehad hebben tegen
Ottoni, 36 doden van Me 162 in 9 maanden; 4 kinderen
van de 7 van honger gestorven"graseten met het
vee; onmogelijke onderkomens; gebrek aan medische be
handeling; de bikkelharde Barros'dat lijken toch
vaststaande feiten 1
Uitermate onmenselijk komt ons thans voor het besluit
van de "Nederlandsche Regering" van i860, precies het
jaar van de publicatie van Avé-Lallemant.' Met een
beetje goede wil en 10.000 waren de betrokkenen in
Patria terug te halen geweest.
TEÖFILO OTÖFI Frei 0LAV0 TIMMERS
AAFSLAG te s-GRAVENPOLDER
Schreven we vorige keer over een roofoverval uit 1049 op
de hofstede van Benjamin Weststrate in Zwakeditmaal zal het
verhaal gaan over een aanslag uit 1736 in "de herbsrge op
s-GravenpolderHet is e$m getuigenverklaring ten overstaan
van ae secretaris en scheperen der parochie en heerlNkheid
van s-BravenpolderHet opgestelde geschrift draagt ditmaal
niet de titel "Pro Justitia", doch het opschrift in de linker
hove"- och" "/oor den lende". JEU ikons d.e o n d r t e k e r i: 1 ei-, heat